SWR3 Gedanken

SWR3 Gedanken

Es ist ein bisschen wie in einer anderen Welt: das Pfingsttreffen der Pfadfinder. Seit ein paar Jahren gehört Georg dazu und immer zu Pfingsten treffen sie sich mit anderen Gruppen, schlagen auf einer großen Wiese ihre Zelte auf, unternehmen Schnitzeljagden durch den Wald und singen abends am Lagerfeuer ein Lied nach dem anderen aus der „Mundorgel". Zwischendurch gibt es gegrillte Würstchen und Stockbrot. Für Georg und die anderen ist das Zeltlager jedes Jahr ein besonderes Erlebnis. Selbst dann, wenn es tagelang nur regnet. Das ist ihnen egal. Hauptsache, sie sind zusammen und haben ihren Spaß. Auch ohne Laptop und Handy, denn im Lager gibt es keinen Empfang.
Beim Pfingsttreffen leben sie ganz selbstverständlich ihre Freundschaft. Einer hilft dem anderen, ohne danach zu fragen, ob das irgendwelche Vorteile für einen bringt. Im gemeinsamen Spielen können sie ihre Kräfte messen und ihre Grenzen kennen lernen. Und hier macht selbst Verlieren Spaß. Jeder versteht, dass es bestimmte Regeln geben muss, damit das Zusammenleben klappt. Und jeder versteht: Nur gemeinsam kommen wir weiter und können etwas bewegen. Und genau das ist es, was wir an Pfingsten feiern. Diesen Zusammenhalt, diesen Geist. Und der ist auch etwas für das richtige Leben, wenn die Pfingsttage längst vorbei sind. So einen Zusammenhalt, so einen Team-Geist hat Jesus gewollt: dass Menschen füreinander da sind. Ohne Wenn und Aber. Und wie es jeden einzelnen beflügelt, wenn alle zusammen etwas bewegen und verändern können. Nicht nur im Zeltlager, auch zuhause. In der Familie, im Freundeskreis, in der Nachbarschaft. Probieren Sie es doch einfach mal aus!

https://www.kirche-im-swr.de/?m=13140
weiterlesen...