SWR3 Gedanken

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25MRZ2023
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Wir sind zu siebt in unserem Büro. Sieben Kolleginnen und Kollegen, die mal mehr und mal weniger Zeit miteinander verbringen. Wir haben uns einander nicht ausgesucht und sind sehr verschieden. Aber irgendwie passt es zwischen uns. Jeder kommt mal rein und kotzt sich bei den anderen aus. Jede kommt mal rein und erzählt von dem, was sie gerade freut. Und die anderen regen sich mit auf oder freuen sich mit.

Mir tut das total gut. Dass ich weiß, die anderen versuchen mich zu verstehen. Sind für mich da. Wenn ich gut drauf bin und auch, wenn ich mich aufrege.

Ich glaube, das brauchen alle Menschen: Andere, die für sie da sind. Paulus, einer der ersten Christen in der Bibel, hat das auch so gesehen. Er ruft die Menschen dazu auf: „Einer trage des anderen Last“. Das ist für ihn das, was Jesus wollte.

In unserem Büro klappt das schon gut. Dazu muss man sich gar nicht so gut kennen und man muss sich auch gar nicht ähnlich sein. Man muss es einfach wollen.

„Einer trage es anderen Last“. Das funktioniert nicht nur im Büro, sondern in allen Lebensbereichen. Ein kluger Rat.

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