SWR3 Worte

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15SEP2022
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Der Benediktinermönch Anselm Grün nimmt sich vor dem Essen kurze Pausen. Was ihm das bringt beschreibt er so:

Wenn ich (..) irgendwo esse, halte ich kurz inne, um (..) für das zu danken, was ich genießen darf. Dieses kurze Innehalten gibt mir ein Gespür dafür, dass ich achtsam essen will und nicht einfach in mich hineinschlingen möchte. Und es vermittelt mir: (…) Es sind ja viele Menschen daran beteiligt, dass diese Früchte, dieses Gemüse, dieses Fleisch auf unseren Tisch kommen. Sie haben mitgeholfen, dass die Früchte der Erde gedeihen können. Sie haben sie geerntet und sie aufbereitet, so dass wir sie heute essen dürfen. Wenn wir diese Achtsamkeit üben, dann verbindet uns das Essen mit all den Menschen, die auf der weiten Welt für uns arbeiten und wirken.

Grün, Anselm: 50 Rituale für das Leben

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