SWR3 Worte

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19NOV2021
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Auf was kommt es wirklich an? Darauf wirklich zu leben. Nichts bereuen zu müssen. Die Autorin Susanne Niemeyer formuliert das so:

„Und wenn morgen die Welt unterginge, dann möchte ich sagen können, danke, es hat gereicht. Ich habe jeden Apfel und jeden Hummer genossen und eins von beiden war immer da. […] Und wenn morgen die Welt unterginge, dann möchte ich sagen können, danke, ich habe geliebt. Mein Herz habe ich verschenkt, obwohl ich Angst hatte. Ich habe geküsst, auch, wenn zu arbeiten ergiebiger gewesen wäre, ich habe Münzen in Mützen geworfen und morgens im Bus gelächelt. […] Wenn morgen die Welt unterginge, dann möchte ich sagen können, danke, ich habe gelebt und die Lebensmittel nicht zu meiner Lebensmitte gemacht und mein Bankkonto nicht meine Freiheit bestimmen lassen.“

Susanne Niemeyer in: Susanne Niemeyer, Matthias Lemme, Brot und Liebe. Wie man Gott nach Hause holt

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